1x am Tag befeuern,
1x im Jahr Asche entleeren,
1x im Leben bauen und bezahlen
Strahlungswärme
Umweltfreundlichkeit (CO2 neutral)
Wirtschaftlichkeit (92% Wirkungsgrad)
Das sind die Schlagworte, die sich in meiner fast 25jährigen Berufserfahrung als Grundofenbauer immer breiter gemacht haben. Doch Vorsicht, um diese Erwartungen erfüllen zu können, muss der Grundofen ausreichend dimensioniert werden.
Ein gut funktionierender Grundofen lebt von seinem großen Brennraum
Der Brennraum muss in der Lage sein bei einmaliger Befeuerung 15 kg Holz (Mehrraumlösungen) bis zu 50 kg Holz (Ganzhausheizung mit Wärmetauscher) abbrennen zu können.
Ein gut funktionierender Grundofen lebt von einem

Zugsystem

von mindestens 4-5 m.
Das Zugsystem dient dazu, möglichst viel der freigesetzten Energie im Ofenkörper zu speichern.
Ein gut funktionierender Grundofen lebt von seiner Masse.
Die Masse muss selbstverständlich so groß sein, damit die freigesetzte Energie 24 Stunden gespeichert werden kann!!!

Der Grundofen basiert auf Strahlungswärme. Die beim Abbrand entstehende Energie wird vom Ofen aufgenommen, gespeichert und dann langsam und gleichmäßig am Raum als Strahlungswärme abgegeben. Die Speichermasse ist der Ofenkörper selbst, er ist komplett aus Schamotte- und Ziegelsteinen gemauert. Dadurch erreicht man nun eine gleichmäßige Wärmeabgabe, die sich auf 24 Std. und noch länger verteilt. Es genügt eine Befeuerung am Tag, bei strengen Frostperioden zwei Befeuerungen täglich und in der Übergangszeit alle zwei Tage eine Befeuerung.

Der Grundofen ist ein reiner Holzbrandofen (CO2 neutral). Beim Abbrand wird eine gewisse Menge Holz bei offener Ofentür abgebrannt. Sobald die Flamme heruntergebrannt (Entgasungsphase) ist und ein Glutberg zurück bleibt, wird die Ofentür geschlossen. Dieser Zeitpunkt ist an einer fast flammenlosen Verbrennung zu erkennen. Man nimmt dem Ofen den Zug, die Ausbrandphase beginnt. Die Holzkohle wird Sauerstofffrei bei Temperaturen um 500 °C bis 800° C fast rückstandslos und ohne Rußbildung verbrannt. Man trägt nur einmal im Jahr die Asche hinaus. Die Asche besteht aus reinen Mineralstoffen, ist steril und vollkommen frei von Schadstoffen. Sie wird im Garten als Düngemittel verwendet. Nun wird auch klar, warum man mit dem Grundofen auf einer ganz einfachen Art und Weise einen besonders umweltfreundlichen Abbrand mit einem sehr hohen Wirkungsgrad erreicht.