1. Die hohe Abbrandtemperatur ist ein großer Vorteil des Grundofens, deshalb soll dem Feuer und den Rauchgasen keine Energie entzogen werden.
Wassertaschen im Brennraum oder Zugsystem drücken die Abbrand- und die Abgastemperatur mit „Gewalt“ herunter, die Folgen sind eine schlechte Verbrennung, erhöhter Schadstoffausstoß und Kondensatbildung im Brennraum und Zugsystem.

2. Die sichtbaren Oberflächen des Grundofens geben die angenehme Strahlungswärme direkt in den Raum, bzw. an den menschlichen Körper ab, deshalb sind diese Oberflächen nicht durch den Einbau von Wärmetauschern zu schwächen. Die Folgen wären eine unzureichende Erwärmung der sichtbaren Oberfläche und dementsprechend eine unzureichende Strahlungswärme. Nicht sichtbare Flächen, die zusätzlich genutzt werden können, sind z. B. immer der Boden und Teile von Rückwänden, an denen der Ofen anliegt.

3. Die Wahl des Materials ist von Bedeutung. Wassertaschen sind thermischen Belastungen von 800 – 1000 Grad ausgesetzt und kommen in der Regel nicht ohne Verbindungsstellen (Schweiß- und Lötstellen, Verschraubungen usw.) aus.

Um diese Punkte lösen zu können, wird der Wärmetauscher der Form des Grundofens angepasst. Hierzu folgende Lösungen:

1. Der Wärmetauscher befindet sich in der Brennraumwand, das Feuer hat genug Zeit, sich voll zu entfalten, die Rauchgase können ohne Temperaturverluste in den Kamin abziehen. Die Energie wird von der Speichermasse aufgenommen und dann erst an dem Wärmetauscher weitergegeben.
2. Der Wärmetauscher wird dem Boden und der Rückwand entsprechend angepasst. Somit werden die sichtbaren Strahlungsflächen des Ofens nicht geschwächt. 3. Der Wärmetauscher wird den Vorraussetzungen entsprechend, als geschlossene Leitung ohne Verbindungen innerhalb des Ofens gebogen. Die thermischen Belastungen liegen bei ca. 300 Grad. Der Wärmeaustausch erfolgt nicht sprunghaft, sondern gleichmäßig während der ganzen Wärmephase des Grundofens.